Karmeliterhof
Baujahr: 2009-2010
Architekt: LOVE architecture and urbanism ZT GmbH
Durch die Sanierung und Adaptierung des Karmeliterhofes in den Jahren 2009 und 2010 wurde der Stadtbereich des Karmeliterplatzes bis zum Stadtpark aufgewertet. Die historische Hofsituation wurde wieder hergestellt und Platz für das Jugendkompetenzzentrum und Gastronomiebetriebe zur Belebung des Karmeliterplatzes geschaffen. Die Gebäude wurden behinderten gerecht errichtet. Die Doppelfenster geben dem Gebäude nicht nur eine stark strukturierte Optik, sie dienen auch als Witterungsschutz und erlauben den Luftwechsel im Gebäude während der Nachtstunden.
KFZ-Prüfstelle / Petrifelderstraße
Baujahr: 1970er Jahre
umfassende Sanierung: 2007
Architekt: Arch. Adolf Schmölzer
Bei der umfassenden Sanierung der KFZ-Prüfhalle wurde der Kunden- und Bürobereich optisch deutlich hervor gehoben und thermisch aufgewertet. Die Prüfhallen für KFZ und PKW wurden statisch ertüchtigt und mittels Sandwichpanelen zu geschlossenen Hallen gewandelt.
Bründlgebäude – LAVAK
Baujahr: 2005
Architekt: GRAZT Architektur ZT GmbH
Im Jahr 2005 wurde das Bründlgebäude thermisch saniert und im Inneren neu strukturiert. Dabei wurden die Ansätze des Siegerprojektes eines geladenen anonymen Architekturwettbewerbes umgesetzt, bei dem die geringsten Anpassungen an der Bestandsstruktur erforderlich waren. Durch die auffällige Fassadengestaltung ist das Bründlgebäude in seiner versteckten Lage für Besucher leicht zu finden.
BH-Weiz
Baujahr: 1964
umfassende Sanierung: 2011
Besonderheit: Passivhausstandard
Das Gebäude wurde im Jahr 2003 in die Baubetreuung der LIG übertragen und im Jahr 2011 einer umfassenden Sanierung unterzogen, bei der das Gebäude behindertengerecht umgebaut, sämtliche Sanitäreinrichtungen auf einen modernen Standard gebracht, neue Büroflächen für vertraulichen Parteienverkehr geschaffen, die Brandschutzmaßnahmen an die modernen Vorschriften angepasst und die gesamte Hülle thermisch aufgewertet wurde.
Alte Universität
Baujahr: ca. 1600
umfassende Sanierung: 2003-2005
Architekt: Architekt Alfred Bramberger
Die Bibliothek der alten Jesuitenuniversität im ersten Stock wurde bis 2000 als Landesarchiv genutzt, bei der Sanierung wurde dieser Raum in einen Veranstaltungsraum gewandelt. Die dazu erforderlichen Erschließungswege befinden sich hinter dem Gebäude, wodurch die historische Struktur und Optik des Gebäudes unberührt bleiben konnte. Sämtliche Leitungsführungen verlaufen in den Fußböden, dazu wurden zunächst die historischen Beläge entfernt und nach den Bauarbeiten wieder eingesetzt. Die Restaurierungsarbeiten an den Malereien wurden so gering wie möglich gehalten. Die sechs Hörsäle der alten Universität werden nun als Garderoben, Sanitärräume, Büros und als Café genutzt. Um Platz für eine Eventküche zu schaffen, wurden zunächst alle Fundamente der alten Universität mit Hochdruckvermörtelungen befestigt um die Kellerräumlichkeiten aus zu bauen.
Im Zuge der Adaptierungsmaßnahmen wurden auch archäologische Untersuchungen angestellt, bei denen einer der 1607 verlegten Grundsteine der Grazer Jesuitenuniversität und Gebäudereste aus der zeit um 1400 frei gelegt wurden. Teile dieser alten Gebäude konnten erhalten werden und werden dienen nun als Weinkeller. In einem anderen Teil des Kellers konnten 17 frühmittelalterliche Gräber gefunden werden.
Joanneumsviertel
Baujahr: 2008-2012
Architekt: ARGE Nieto Sobejano Arquitectos / eep architekten
Vor dem Umbau 2008-2012 bestand das Aral aus drei Einzelkomplexen aus verschiedenen Epochen, die nicht mehr dem Sicherheitsstand der Technik entsprachen. Durch die umfassenden Adaptierungs- und Umgestaltungsmaßnahmen konnten zum einen die Gebäude modernisiert, und zum anderen ein städtebaulicher Trend hin zu verkehrsfreien Versammlungsflächen aufgefasst werden. Zwischen den Gebäuden im Untergrund entstand ein einladendes Besucherzentrum. Zudem konnten die Lagermöglichkeiten für Kunst und Wissen modernisiert und erweitert werden. Der Entwurf wirkt sich kaum auf die umgebenden historischen Gebäude aus, schafft aber zugleich einen lichtdurchfluteten Eintritt in ein modernes, verbindendes Bauwerk unter der Oberfläche.